Freitag, 19. April 2024

Bern: Heraldik-Wappenscheiben von Berns ältester Glasmaler-Familientradition der Gegenwart - Atelier HALTER Bern - glasmalkunst.ch

Wappenscheiben von bleibendem Wert

seiner ursprünglichen Bestimmung nach ist das Wappen ein persönliches Erkennungszeichen.

Durch das Wappen auf dem Schutzschild (Waffe) wurde
der in Eisen gerüstete Ritter für Freund und Feind erkennbar.
Später während der Blütezeit vom 13. – 16. Jahrhundert lag
Das gesamte Wappenwesen in den Händen der Herolde
(von dieser Bezeichnung - lässt sich demnach der Begriff
Heraldik herleiten). Ihre Funktion bei den ehemals ausgetragenen
Ritterturnieren, ist in etwa einer Schiedsrichterfunktion im
heutigen Verständnis zu erklären. Denn diese achteten streng
auf die Regeln und Gesetze über das gesamte Wappenwesen.
Also dieser Ursprung, beeinflusste die bis heute
zusammengetragene Heraldische Terminologie.
Formal in stilsicherer und kunsthandwerklicher Fertigkeit repräsentiert
sich eine Glas-Wappendarstellung als Wertarbeit.
info@glasmalkunst.ch
 

Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen Kunst in der Schweiz).


Thematisch versinnbildete Identitätsmerkmale, als mobile Kunstform für Ihr Alltagsfenster gestaltet, um an dieser Stelle vorgehängt - den dialog mit den Farben im Licht gewährleisten zu können...

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

Die Glasmalerei mit Sitz in Bern, wurde 1916 von Louis Halter gegründet und wird heute in der dritten Generation von Martin Halter geführt. Derzeit findet ein interner Atelier-Strukturwandel statt. Martin Halter bleibt noch aktiv... seine jahrzehntelange Erfahrung mit Glasmalerei und Bleiverglasungen - in Theorie und Praxis - wird er sich weiterhin als Experte, Berater und Gestalter überall dort einbringen, wo sich private Personen oder Institutionen dafür interessieren. Der verarbeitungstechnische Support bleibt ebenso gesichert. Reparaturen oder Restaurationsarbeiten werden ausgeführt. Kontakt: Martin Halter Bern

Atelier für Glasmalkunst - in 3. Generation Glasmalerei verpflichtet

Dieser kleine historische Abriss zeigt: die Glasmalerei hat sich zu jeder Zeit grosser Wertschätzung erfreut und wurde als etwas Kostbares, Einzigartiges angesehen. Das gilt unverändert bis heute. Das Atelier für Glasmalkunst hat sich ganz der Glasmalerei verschrieben. Das Atelier besteht seit über 100 Jahren und wird in 3. Generation von Martin Halter geführt. Er versteht als gelernter Glasmaler/Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER sein Handwerk hervorragend und fühlt sich ganz der grossen Familientradition verpflichtet.

Mit Glasmalerei lassen sich auch heute besondere architektonische Akzente setzen. Ein kunstvoll gestaltetes Fenster, Türfüllungen oder Trennwände aus farbigen Gläsern (über 5'000 rezeptierte Farbnuancierungen möglich) sind immer ein Blickfang und erzielen eine aussergewöhnliche Wirkung. Die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Architektur selbst. Besonders effektvoll zeigen sich Farbglas-Kompositionen in grossen Räumen (als ganzflächige Einsätze oder in fragmentarischer Ausrichtung), die dem Licht wortwörtlich „Raum geben“. Aber auch in einem normalen Wohnzimmer, in Fluren, Treppenhäusern oder Sanitärräumen kommt Glasmalerei bestens zur Geltung. 

Atelier Martin Halter in CH-3013 Bern 

 
 Wappenscheibe für die Burgergesellschaft 1985 zum 75-jährigen Jubiläum in Bern
Entw. Martin Halter /Ausf. Atelier Halter-Team in Bern

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

In eigener Sache:
 
Monografie über Bern's älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart

online bestellen


Heraldische Wappen (-Scheiben) in glasmal-technischer und materialgerechter Ausführung beinhalten zentrale Voraussetzungen, um sich als überzeugende Kunsthandwerk-Exponate 
zu repräsentieren!

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

info@glasmalkunst.ch



Neue und aktuell ausgeführte Wappenscheiben lassen den augenfälligen Unterschied erkennen. Werden dieselben doch für die Repräsentation am Fenster geschaffen: da sieht man jedes Detail!
Eine seriöse Umsetzung der heraldischen Terminologie, basiert auf langjähriger Erfahrung und genauer Kenntnisse über die Entwicklungsgeschichte dieser ganzen Thematik.
Ein besonderes Augenmerk gilt unter anderem der Gestaltung von Wappen-Emblemen. Dabei spielt vornehmlich die subtile Erfassung einer Naturstudie eine entscheidende Rolle mit, inwieweit ein Wappensymbol unmissverständlich lesbar, über das stilisierte Emblem wieder zu erkennen ist. Zufälligkeiten oder Unverbindlichkeiten haben keine Chance im Themenbereich der Heraldik. Irreführende und missverständliche Heraldikangebote sind leider immer wieder anzutreffen. 

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern


Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern




Wappen-Heraldik
Insbesondere gibt es keinen amtlichen Schutz zur Gestaltung von Familienwappen. Deshalb ist eine Prüfung des jeweiligen Sachverhalts mit entscheidend, wo man sein Vertrauen in Zusammenhang mit dieser Thematik, gebührend respektiert vorfinden kann. Das Rückgrat der Heraldik duldet keine Dilettanten, sonst verliert sie ihre Glaubwürdigkeit und offenbart sie sich demnach als wertlose Unverbindlichkeit.
Seiner ursprünglichen Bestimmung nach ist das Wappen ein persönliches Erkennungszeichen. Durch das Wappen auf dem Schild wurde der in Eisen Ritter für Freund und Feind erkennbar. Vom 12. Jahrh. an wandeltete sich die Schildfigur allmählich zum Familienzeichen und wurde erblich übertragbar. In der Blütezeit vom 13. Bis 16. Jahrh. lag das ganze Wappenwesen in den Händen der Herolde. Diese achteten sehr streng auf die Regeln und Gesetze über Wappenanfertigung und – führung. Mit der Erfindung der Feuerwaffe und dem Ende der Ritterturniere verschwand die praktische Verwendung der wappengeschmückten Schilder und Helme. Im Siegel (Diplom-Heraldik) und als künstlerisches, dekoratives Schmuckelement (Zier-Heraldik) behielt die Heraldik bis heute ihre Daseinsberechtigung.
Die heraldische Bildgestaltung hat unter den Kunstformen eine Sonderstellung. Einerseits hat sie die Identitätsmerkmale einer Familie zu vermitteln und andererseits muss sie mit dem künstlerischen Element glaubhaft zu überzeugen, dass es sich lohnt ein Familienwappen in Ehren zu halten. info@glasmalkunst.ch

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

Instandsetzung /Rekonstruktion schadhafter Wappenscheiben-Glasmalerei

Genaue Recherchen am Objekt sind unerlässlich. Durch Unkenntnis der Materie, wurde schon mancher Substanz irreversiblen Schaden zugefügt. In der Regel stehen für eine sorgsame Restaurierung an Glasgemälden, nur eine sehr geringe Anzahl von Speziallisten zur Verfügung.

Der Kostenaufwand für die Instandstellung oder Sicherung glasmalerischer Substanz, sollte keinen dominierenden Einfluss auf die Entscheidungsgrundlage haben, wie eine Reparatur auszuführen ist. Dadurch könnte der Stellenwert einer Restauration im Voraus irreführend interpretiert werden. Auch, wenn für Aussenstehende vorerst schwer nachzuvollziehen ist, wie ein Kostenvergleich zu einem tieferen Angebot zu beurteilen ist, gibt es keinen Anlass dazu, sich einzig auf Zahlen zu konzentrieren. Im Gegenteil. Man soll sich zum Beispiel, gestützt auf eine vorliegende Offerte, das Arbeitsprogramm durch den Restaurator an Ort und Stelle des Objektes erklären lassen. Eine solche Aussprache kann der Vertrauensbildung förderlich sein.

Noch offene Fragen können abschliessend geklärt werden. Erst durch eine übereinstimmende Klarheit auf beiden Seiten, bleiben unliebsame Überraschungen inbezug auf Verarbeitungstechnik weitestgehend ausgegrenzt. Wertvolle Original-Substanz zu erhalten und zu schützen, beginnt damit, sich nicht vermeidbaren Nachlässigkeiten hinzugeben. info@glasmalkunst.ch
info@glasmalkunst.ch

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

info@glasmalkunst.ch

Aus dem beruflichen Alltag:
Der Macher aus der Praxis an vorderster Front meint:
Martin Halter, gelernter Glasmaler und Kunstglaser EFZ, 50-jähriges Berufsjubiläum 1965-2015

Leider vergrössert sich die Distanz zum Kunsthandwerk in zunehmenden Masse. Ein immer selten werdendes Kunsthandwerk bangt um seinen Nachwuchs, weil inzwischen die Auszubildenden keine ganzheitliche Vermittlung dieses Berufszweig in Erfahrung bringen können. Viele Einflüsse durch falsch verstandene Unverbindlichkeiten und praxisfremder Experimente helfen mit, diesen Beruf des Glasmalers und Kunstglaser verkümmern zu lassen. 

Die Glasmalerei im Bereich der Restauration und Reparatur-Ausführung, bietet eigentlich ein breit gefächertes Arbeitsfeld, sich im Ernstfall von geschädigter Substanz, nicht einzig mit der Theorie der rein wissenschaftlichen Analysen und Untersuchungen auseinander-zusetzen.

Die eigentlichen Macher, also die gelernten Glasmaler und Kunstglaser werden in der Zwischenzeit, durch die besonderen kopflastigen Umstände von heute, vermehrt aus ihrer verantwortungsbewussten Rolle gedrängt. Das heisst, mancherorts funktionieren sie bloss noch als Befehlsempfänger, um ihre Aufgabe am gefährdeten oder geschädigten Objekt zu erfüllen. Aus unbegründeten Ängsten den Auftrag zu verlieren, sind sie oftmals bereit, auch unkonventionelle oder nicht ganzheitlich ausgewogene Reparatur-Methoden anzuwenden, aber meistens im Wissen, eben der Substanz für ihre Zukunft damit eher Schaden zu zufügen (z.B. nicht hinterlüftete Schutzverglasungen).

Aus welchen Gründen auch immer, ist es einmal die Budgetvorgabe oder die Beeinflussung einer praxisfremden Doktrin einiger Vertreter der Wissenschaft, die ein Individuum eines Glasmalers verleiten lässt, sich während einer Reparaturausführung auch eher auf einem unverbindlichen Pfad zu bewegen. Eine fatale Angleichung mit Folgen. So ist es nicht verwunderlich, wenn man relativ oft, auf ehemals eigentlich vermeidbare Unzulänglichkeiten trifft. Die im Jetzt leider mit zu verantworten sind, dass originale Substanz unnötigerweise in z.T. starke Mitleidenschaft gezogen wird - gerade dort, wo man glaubte die zur Begleitung und Ausführung bestimmten Verantwortlichen hätten vollumfänglich alles im Griff gehabt. 

Damit sind genau solche Personen, die während einer Umsetzungsphase die Wissenschaft vertreten oder als Historiker eine Restaurationsmassnahme vertreten und begleiten, mit verantwortlich, wenn dadurch einer vermeintlich zu schützenden Substanz - in der Tendenz dadurch noch mehr Schaden zugeführt wird. 

Eine unprofessionale Aussage beinhaltet zum Beispiel auch, wenn Historiker oder Wissenschaftler entgegen jeglicher Sachlichkeit bloss behaupten, bei einem zu beanstandeten Reparatur-Eingriff an einer Glasmalerei, sei dieser einzig einer historisch gewachsenen Situation, innerhalb einer bestimmten Zeitepoche zu zuschreiben. 

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern



Jeder Fehleingriff wäre eigentlich zu vermeiden, wenn man sich nicht dauernd mit unzulänglichen Analysen, Entscheiden und Ausführungen zufrieden gebe. Meistens resultiert ein solcher Ist-Zustand, weil sich niemand bewusst sein möchte, wie unwissend man sich gerade fühlen muss, wenn ich mich gegenüber einer geschädigten Glasmalerei oder Bleiverglasung versetzt sehe.    
In vielen Fällen werden bei Restaurationsmassnahmen durch Individualisten aus der Wissenschaft, selbst gefällige und meistens nicht nachvollziehbare Direktiven oder Anordnungen zu bestimmten Reparatur-Ausführungs-Varianten vertreten, welche von einem Glasmaler-Restaurator bei seiner effektiven Umsetzung meist nur theoretisch einzuhalten sind. Jedoch bei konkreten Fällen, wo sich ein Praktiker aus begründeten Überlegungen, gegen eine  im Voraus bestimmten Ausführungsverpflichtung zur Wehr setzen wollte, weil er aus eigener Erfahrung weiss, dass sich im Vergleich bei einer ähnlich gelagerten Situation, daraus abermals bereits nach kurzer Zeit Nachsanierungen aufdrängen könnten, wird noch immer von zu vielen Vertretern aus der Wissenschaft oder von beauftragten Historikern ignoriert und im Bedarfsfall kommt es durchaus vor, dass einem Glasmaler-Restaurator aus der Praxis ganz einfach der Auftrag entzogen wird. Diese Beobachtung in der Szene ist natürlich nicht neu. Jedoch wenn sich in dieser Situation nichts Entscheidendes verändert, indem eine ausgewogenere Zusammenarbeit  - zwischen Wissenschaft und Praxis -  auf Augenhöhe angestrebt wird, besteht die Gefahr, dass sich in Zukunft bald keine professionell ausgebildeten Glasmaler zur Verfügung halten können. Dieses Kunsthand-werk wird sich  - bei unveränderten Gepflogenheiten -  bald einmal aus dem Marktangebot verabschiedet haben. Erste Anzeichen zeigen sich bereits, dass sich nur noch selten Auszubildende für diesen Berufszweig finden lassen.
info@glasmalkunst.ch

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

info@glasmalkunst.ch

1 Kommentar:

  1. Ein sehr wertvoller Eintrag! Ich lade dich zu mir ein. Auch bei mir finden Sie interessante Inhalte wie Opel Sicherungsdiagramm

    AntwortenLöschen